Die Koalition aus SPD und CDU hat einen Antrag zur Erstellung eines Konzepts für Freiflächenphotovoltaik in Reinheim gestellt, als Baustein kommunaler Klimapolitik.
Hierzu sollen zunächst die Flächen auf Reinheimer Gemarkung auf seine Eignung hin geprüft werden. Die Koalition hat hierfür in ihrem Antrag entsprechende Rahmenbedingungen festgelegt.
„Landwirtschaftlich genutzte Flächen mit hohen bis sehr hohen Ertragspotentialen sollen hierbei ausgenommen bleiben, da die Landwirtschaft durch die bauliche Entwicklung schon erheblich beeinträchtigt ist.“ so Daniel Rietenbach, Fraktionsvorsitzender der CDU in Reinheim. Es sind deshalb geeignete Flächen im Außenbereich zu suchen, die sich unter Aspekten des Umwelt- und Naturschutzes besser dafür eignen. Entsprechende Artenschutzmaßnahmen sollen zudem eingeplant werden.
„Klimaschutz geht aus unserer Sicht nur gemeinsam. Aus diesem Grund ist es uns wichtig, dass die Eigentümer der potentiell für Freiflächenphotovoltaik geeigneten Grundstücke von Anfang an mit einbezogen werden. Für uns ist es selbstverständlich, dass nur Flächen genutzt werden können, wenn die Eigentümer dem zustimmen und auch an der Wertschöpfung beteiligt werden.“ äußert sich Vera Schmidt, Fraktionsvorsitzende der SPD Reinheim.
Die Koalition strebt in ihrem Antrag eine Konzepterstellung unter Beteiligung des Ausschusses für Bau-, Verkehr-, Stadtentwicklung,- Umwelt-, Klima und Landwirtschaft sowie den betroffenen Eigentümern, Pächtern oder sonstigen Nutzungsberechtigten an. Eine breite Beteiligung von Beginn an soll zu einem tragfähigen und in der Bevölkerung akzeptierten Konzept beitragen. Nur gemeinsam können wir so einen Baustein zur kommunalen Energieversorgung der Zukunft leisten.
Ziel der Koalition ist eine breite Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung in der Sitzung am 30. November.